Wiki Foto R. La Vulpo: Tatort am 22. Juli

Roter Ramadan

  • <paragraph xmlns:tmp="http://ez.no/namespaces/ezpublish3/temporary/">Jihadisten wenden sich massiver gegen Deutschland, das noch einer unkontrollierten Migration unterliegt.</paragraph>
  • <paragraph xmlns:tmp="http://ez.no/namespaces/ezpublish3/temporary/">Der Kampf um den Politislam, um demokratische oder autokratische Islamarten hat nun alle Welt erfasst.</paragraph>
  • <paragraph xmlns:tmp="http://ez.no/namespaces/ezpublish3/temporary/">Verfolgt Ankara das islamistische Modell, muss Berlin seinen Kurs revidieren. Ein Moratorium steht an.</paragraph>

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  • <paragraph xmlns:tmp="http://ez.no/namespaces/ezpublish3/temporary/">Verfolgt Ankara das islamistische Modell, muss Berlin seinen Kurs revidieren. Ein Moratorium steht an.</paragraph>

Roter Ramadan

Vor und nach dem Treffen der Anti-IS-Koalition gegen den "Islamstaat" auf der Joint Base Andrews in Maryland am 21. und in Washington am 22. Juli, kamen IS-Angriffe. In Kabul töteten Samstag Suizidtäter 61 Personen und verletzten 200.

Am Vortag ermordete ein Deutscher neun, meist Jugendliche in München und verletzte 27. Zuerst Terrorangriff genannt, ist der Amoklauf des Teenagers Ali David Sonboly fraglich. Er wuchs dort auf, da dessen iranische Eltern vor dem Millennium Asyl erhielten, aber sich säkular sehen. Viel ist offen, obwohl seine Affinität zum IS auch ohne dessen Anweisung möglich wäre.

Als Jihadisten agierten im Würzburger Zug am 18. Juli der afghanische Asylant "Riaz Khan Ahmadzai" (Identität in Zweifel, 70 Prozent kamen ohne Papiere), der mit Dolch und Beil vier Passagiere verletzte, und der

<p> Muhammad al-Hawiij Buhalal, der in Nizza am 15. Juli 84 Passanten umbrachte. Kanzlerin </p> <p>

<p> will nicht ruhen, bis präzise die "islamistische Radikalisierung" des Axtträgers erhellt sei. Dessen Attacke ist 2016 der dritte islamistische Fall in Deutschland. Verfassungsschützer Hans-Georg Maaßen meinte im </p> <p>

<p>, der IS wolle angreifen. Doch verweist er auf Übersetzer, wozu sich Berichte häuften, wie nicht geprüfte </p> <p>

<p> doch ein Problem bilden. </p> <p> Öfter vernebelt die </p> <p>

<p> Sachlagen wie beim tödlichen Macheten-Angriff eines syrischen Asylanten gegen eine Frau am 24. Juli in Reutlingen: dies habe nichts mit Terror zu tun. Dies zeigt den schiefen </p> <p>

<p>, wie ihn Ungarns Premier Viktor </p> <p>

<p> Merkel vorwarf, mit dem seit Jahresbeginn 222.000 Asylanten eintrafen, meist ohne Papiere. Am selben Tag traf ein Suizidbomber tödlich das Musikfest im Bayerns Ansbach.</p> <h2>Aufruf zu einem blutigen Ramadan durch den IS</h2> <p>In der Anti-IS-Koalition aus 30 Ländern verwies der Pariser Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian auf die Gewinne in ar-Ramadi, Hit, al-Falluja, Qaiyara and Manbij. Doch würde der Kampf nicht im Irak und Syrien enden. So besprach die Gruppe, wie das Agieren des IS in Sozialmedien zu bremsen wäre, also Aufrufe an Jihadisten im Westen. Nicht nur dort. Rio hob noch vor der Olympiade einen zehnköpfigen IS-Trupp aus. Auch Jihadis der al-Qaida riefen nach "Märtyrern im </p> <p>

<p>, israelische Sportler zu töten".</p> <p> Ein blutiger </p> <p>

<p> endete, an dessen Start der IS zu Angriffen im Westen aufrief. Laut Präsident Obama ein arger </p> <p>

<p> mit hunderten Toten in Istanbul, Dhaka, Bagdad, Medina, Orlando, Nizza und Syrien. Nach Ende des Fastenmonats empfing er am </p> <p>

<p>. Juli im Weißen Haus Muslime Amerikas. </p> <p>

<p> dürfen weder zum Generalverdacht gegen diese noch zur Diskriminierung führen. Der Zwist: </p> <p>

<p> begründen aus dem Glauben ihre Gewalt. Obama: Muslime in Amerika sollten wie alle Amerikaner jenen entgegentreten, die glaubten, ihre Interpretationsart des Islam rechtfertige irgendwie diese Gewalt.</p> <h2>Desintegration</h2> <p>In Grauzonen verfängt sich Politik zwischen Staat und Religion im Westen sowie Macht und Moschee in </p> <p>

<p>. Kairo zum Beispiel diktiert fortan den Imamen eine Einheitspredigt, um wohl auf die Art den Islamismus abzubauen. Ein </p> <p>

<p> dazu: Der Imam soll doch frei bleiben, interagieren und zu Themen aus seiner Umwelt predigen.</p> <p> In Mittelost laufen zwei Prozesse parallel, deren Ergebnisse wegen der Migration, darunter Jihadis, nach Amerika und Europa alle betreffen: der Ausgang konventioneller Kriege in den unkonventionelle Asymmetrien der nichtstaatlichen Akteure im </p> <p>

<p> und der innerislamische, nach Sekten geführte Zwist um den Politislam. </p> <p> Im Westen tritt die Frage auf, ob Nationalstaaten wieder Grenzen dicht machen, die Immigration aus "Räumen des Terrors" stoppen - oder aber tiefer überprüfen. Gegen eine unkontrollierte Einwanderung, die im Grunde weiterhin auch in Deutschland herrscht, ist in der Europäischen Union de facto eine Lage entstanden, in der zehn Staaten abermals ihre Grenzregimes errichtet haben und einige davon darauf abzielen, diese zu verstetigen. </p> <p> Umgekehrt kann die unkontrollierte Einwanderung bedeuten, dass Amerika, nach einem Wechsel der Administration, Frankreich und Deutschland als "Räume des Terrors" einstuft mit Folgen, darunter bei der Visaertielung. Als sich Kanzlerin Merkel und Premier May in Berlin am </p> <p>

<p>. Juli trafen, betonte Theresa May, ein Grund des Brexits sei die hohe Immigration. Sie müsse kontrolliert, reduziert werden. Die Freizügigkeit der EU-Bürger nach Großbritannien wäre zu steuern. Immigration trage nur in den Zehntausenden zu dem Zustrom bei.</p> <h2>Entwicklungen in der Türkei</h2> <p>Während die Anti-IS-Koalition militärisch die Einnahme dies irakischen Mossuls und des syrischen ar-Raqqas mit der Frage angeht, wie dort die Lage nach dem IS-Kollaps stabilisiert werden könne (und die jihadistische IS-Dezentralisierung in Regionen außerhalb Mittelosts wie Kaschmir zu verfolgen ist), prägen sich Modelle heraus, wo Islamarten demokratischer oder autokratischer wirken, ein Kern vieler Konflikte. </p> <p> All dies offenbarten seit dem 15. Juli der verfehlte Militärcoup - und Ankaras Reaktion. Berlin zeigt sich besorgt über Ausnahmezustand und mangelnde Rechtstaatlichkeit, zumal sich Gegner und Befürworter Präsident Erdoğans auch in Deutschland befehden. Geht es so weiter, kann es zu Fluchtbewegungen nach Mitteleuropa kommen, diesmal auch durch Türken als Asylanten, wie vordem schon öfter durch Kurden. </p> <p> Ein offensiver Weg Ankaras zum islamistischen, undemokratischen Modell geht </p> <p>

<p> an. Es signalisierte, keine weiteren Kapitel des EU-Beitritts zu eröffnen. Die Visaliberalisierung laut Flüchtlingspakt steht und fällt mit Ankaras Kurs. Ab Sonntag steuert eine Gruppe unter Premier Yildirim "Säuberungen". Am Vortag erwähnte Erdoğan 13.165 Verhaftete, dabei 8.838 Soldaten, 2.101 Richter und Anwälte, 1.485 Poli-zisten und 123 Generäle. Um 50.000 Lehrer, "Gülenisten", wurden entlassen.</p> <p>Berlin hat sich vergriffen. Ordnungen vertragen nur ein Maß an Neuzuwachs. Geht soziale Kohäsion verloren oder wenden sich Asylanten gegen Bürger, schließen sie Türen. Zeit für ein Moratorium bis Wähler den Migrationskurs legitimieren - oder nicht.</p>


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