Theo Hipp

Mein Engagement für explizit.net beruht auf drei wesentlichen Gründen.

Ich möchte eine Beitrag leisten für die Kirche. Sie droht gegenwärtig, in ihren eigenen Problemthemen einzusinken. Dabei hat sie viel zu sagen und zu geben für Gesellschaft, Wirtschaft, Ethik und für die persönliche Lebensgestaltung.

Ich möchte eine Beitrag leisten für eine gelingende Demokratie. Medien machen den Prozess der öffentlichen Meinungsbildung erst möglich. Sie wählen aus einer Unmenge von Informationen die aus, die ihre Konsumenten interessieren könnten. Dabei ist wichtig, dass auch die christlichen Perspektiven auf die Welt und das aktuelle Geschehen artikuliert werden.

Ich bin jedesmal begeistert, wenn ich das Dokument „communio et progressio“ lese. Es wurde vom II. Vatikanischen Konzil in Auftrag gegeben und behandelt die Rolle der Medien aus der Sicht der katholischen Kirche. In diesem Geist Journalismus zu betreiben, fasziniert mich.

Beiträge von Theo Hipp

Kath.de-Kommentar: Naher Osten in der Falle der Gewalt

(explizit.net/ kath.de)Friedensbotschaft deslateinischen Patriarchen von Jerusalem Fouad Twal

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Israel fordert die Bewohner der Gazastreifens, die an der Grenze zu Israel wohnen, die Orte Beit Lahia, Beit Hanoun, Abasan al-Kabera, and Abasan al-Saghira auf, ihre Häuser zu verlassen. Mit solchen Warnungen pflegt Israel allgemein Militärschläge anzukündigen. Die Hamas stellt sich gegen die Aufforderung Israels und hält die Bewohner an, zu bleiben.

Kath.de-Kommentar: Gesprächsstil prägt Führungsstil mit

(explizit.net/ kath.de) Der neue Freiburger Erzbischof

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Der Vatikan und das Freiburger Domkapitel haben für eine Überraschung gesorgt: Die Ernennung von Stephan Burger zum Freiburger Erzbischof kam unerwartet. Die Mühlen bei der Kandidatenfindung arbeiteten außergewöhnlich geräuschlos. Der eine oder andere Namen fiel, aber Stephan Burger war nicht dabei. Weder bei anderen noch bei ihm selbst waren irgendwelche Bemühungen zu erkennen, die Aufmerksamkeit auf seine Person zu lenken. Umso ausgeprägter war der Überraschungseffekt.

Kath.de-Kommentar: Im Kampf ums Überleben: Christen in Syrien

(explizit.net / kath.de)

Kath.de-Wochenkommentar

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Wer Christ ist und in Syrien lebt, muss gegenwärtig um sein Leben fürchten. Vor allem gilt dies in den umkämpften Gebieten wie beispielsweise der Kleinstadt Maalula bei Damaskus. Aufständische Milizen vertreiben die Regierungstruppen und umgekehrt.

 

Zum einen gelten die nicht-muslimischen Minderheiten in Syrien als Unterstützer von Präsident Assad, zum anderen betreiben die muslimischen Aufständischen eine aggressive Islamisierung und schrecken vor Gewalt, Missbrauch, Verschleppung und Mord nicht zurück.

Kath.de-Kommentar: Eine Chance für die Ökumene?

(explizit.net / kath.de)Die mögliche Rolle der Kirchen im Krim-Konflikt

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Man braucht nicht Putin-Versteher vom Schlag einer Sarah Wagenknecht zu sein um festzustellen, dass das im Westen gängige Bild des russischen Präsidenten zu korrigieren ist. Mit Worten, die in unseren Ohren geradezu unglaublich klingen, rührt Putin die russische Nation zu Tränen. „Wir werden ständig in eine Ecke gedrängt, aber alles hat seine Grenzen.“ Putin präsentiert Russland als Opfer westlicher Expansionspolitik.

Kath.de-Kommentar: "Nicht verstecken müssen"

(explizit.net / kath.de)Akzeptanz sexueller Vielfalt – oder Respekt vor dem, der anders ist?

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Eine Gesellschaft, die immer unterschiedlichere Menschen miteinander in Beziehung bringt, braucht ein Umfeld der Offenheit und des gegenseitigen Respekts. Menschen mit homosexueller Orientierung dürfen sich nicht verstecken müssen. Sie haben ein Recht darauf, in ihrer Würde geachtet zu werden. Es ist dem Kultusminister in Baden-Württemberg, Andreas Stoch, nicht zu verübeln, dass er aus dieser Einsicht ein Bildungsziel machen will, denn Schulen sollen bekanntlich junge Menschen auf das Leben vorbereiten und ihren Beitrag zu einer gedeihlichen und friedlichen Gesellschaft leisten.

Der Präsident beim Papst: Eine neue Beziehung

(explizit.net / kath.de) Der offensive Laizismus scheint aufgeweicht

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Für eine diplomatische Pflichtübung war der Abschied des französischen Präsidenten Hollande vom Papst dann doch über Gebühr herzlich. „Bis bald“ lautete der Abschiedsgruß des Präsidenten. Haben die beiden tatsächlich etwas vereinbart, das eines Nachtreffens bedarf? Der Blick von Papst Franziskus beim ersten Händedruck in der päpstlichen Privatbibliothek war ernst. Im Lauf des Besuches entstand Lockerheit, in der vatikanischen Pressemittelung war von einem „herzlichen Treffen“ die Rede. In jüngster Zeit stehen er Verstimmungen zwischen dem Elysée-Palast und dem Vatikan: Die Einführung der Homo-Ehe, Erweiterung des Abtreibungsgesetzes und die anstehende Gesetzesinitiative zur Legalisierung der Sterbehilfe sind Themen, die nicht geeignet sind, die Freundschaft mit Papst Franziskus voranzubringen.

Es braucht mehr als Transparenz

(explizit.net/ kath.de) Kath.de-Kommentar:

Das Jahr 2013 wird sich als Jahr der Transparenz in die Erinnerung vieler Kirchenorganisatoren einprägen. Es ist das nicht beabsichtigte Verdienst von Bischof Tebartz van Elst oder vielmehr die Konsequenz eines eigenartigen Geschäftsgebarens im Bistum Limburg, wo ein Bauprojekt des Bischöflichen Stuhls mit der Bausumme von 5 Millionen Euro veranschlagt und vermutlich mit nahezu 40 Millionen realisiert wurde: Kirchliche Vermögensverwaltung wird transparenter.

Verwirrung – oder die Suche nach einem neuen Stil in der Kirche?

(explizit.net / kath.de)Ein vatikanischer Fragebogen kursiert in der Welt, dessen gründliche Bearbeitung auch Theologieprofessoren nicht aus dem Ärmel schütteln. Die Fragen sind allesamt echte, offene Fragen. Währenddessen fordert der Präfekt der Glaubenskongregation, Erzbischof Müller, in einem Brief an die deutschen Bischöfe die Rücknahme einer Handreichung aus dem Seelsorgeamt der Erzdiözese Freiburg. Es geht um den möglichen Kommunionempfang Geschiedener, die eine neue Zivilehe geschlossen haben und um die Segnung solcher Lebensgemeinschaften. Der apostolische Administrator, Bischof Zollitsch, hat für das Schreiben nicht viele öffentliche Worte übrig. Bei einer Versammlung des Diözesanrates bemerkte er sinngemäß, dass es nichts zurückzunehmen gäbe. Es bleibe, was es sei: Ein Beitrag zu einem laufenden Klärungsprozess.Die Frage, die die Freiburger Handreichung bearbeitet, findet sich wortwörtlich in dem römischen Questionar, das in Vorbereitung der anstehenden Bischofsynode nicht nur, wie bisher üblich, an die Bischöfe, sondern an alle Gläubigen gerichtet ist: „Wie wird den getrennt Lebenden und den wiederverheirateten Geschiedenen die Barmherzigkeit Gottes verkündet und wie wird die Unterstützung ihres Glaubensweges durch die Kirche umgesetzt?“

Ein Plädoyer für Verantwortung

(explizit.net/ Kath.de) Die Rede des Bundespräsidenten zum Tag der deutschen Einheit

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Bundespräsident Gauck hat in seiner Rede zum Nationalfeiertag die grundsätzlichen und wichtigen Herausforderungen der deutschen Politik benannt und reflektiert: Die neu zu bestimmende Rolle Deutschlands in Europa und in der Welt, die digitale Revolution und der demographische Wandel. Wenn jemand beim Bundespräsidenten Amtsmüdigkeit oder Überlastung ausmachen wollte, (

 

), dann ist anzumerken, dass er mit dieser Rede genau das gleistet hat, was von einem Bundespräsidenten zu wünschen ist: Im alltäglichen Politikbetrieb den Überblick zu bewahren, Anwalt des Volkes und der Verfassung zu sein und mit ethischem Gewicht und Weitsichtigkeit seine Stimme über das Geschacher des täglichen Politikbetriebes zu erheben.
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