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Mittelost nach Netanjahus Wahlsieg

(explizit.net)Israels Premier Netanjahu verbuchte einen massiven Wahlsieg. Nicht alle herzen ihn. So brauchte Präsident

 

zwei Tage, um ihm zu gratulieren. Dabei kündigte er an, seine Position zu Netanjahu zu prüfen. Dieser hatte vor der Wahl gesagt, einen palästinensischen Staat werde es nicht bald geben und Israels Araber würden in Bussen zur Wahl gefahren. Dies reichte den Kritikern. Kanzlerin <link url_id="1858"> sagte ihm am Telefon, Israels Sicherheit sei am besten in einer Zweistaatenlösung gewährleistet. Nach dem Wahltag, dem 17. März, erklärte Netanjahu, er veränderte seine Ansicht nicht, das sei eine andere Realität, die die Regelung verwehre.

(explizit.net)Israels Premier Netanjahu verbuchte einen massiven Wahlsieg. Nicht alle herzen ihn. So brauchte Präsident

 

zwei Tage, um ihm zu gratulieren. Dabei kündigte er an, seine Position zu Netanjahu zu prüfen. Dieser hatte vor der Wahl gesagt, einen palästinensischen Staat werde es nicht bald geben und Israels Araber würden in Bussen zur Wahl gefahren. Dies reichte den Kritikern. Kanzlerin <link url_id="1858"> sagte ihm am Telefon, Israels Sicherheit sei am besten in einer Zweistaatenlösung gewährleistet. Nach dem Wahltag, dem 17. März, erklärte Netanjahu, er veränderte seine Ansicht nicht, das sei eine andere Realität, die die Regelung verwehre.</p> <h2>Die Lage in Israel</h2> <p>Israel erscheint als Oase im Chaos. Fast drei Viertel gingen zur Wahlurne entgegen den Versuchen, stark gegen Netanjahu einzuwirken, etwa aus Amerika. Der Kongress untersucht dazu, ob die Administration Mittel zweckentfremdete. Die New York Times schoss gallig aus vollen Rohren. Vor der Wahl stellte sie die Siedlungen im Westjordanland vor. Man konnte meinen, alles wäre zu spät. Dabei machen sie nur fünf Prozent aus. Ersatzflächen könnten bei Anerkennung und Vertrauen 1:1 getauscht werden. Dass Israelis kein „</p> <p>

<p>“ wünschen, wie es nach ihrem Abzug aus Gaza </p> <p>

<p> aufkam, ist klar. Damals geschah dies ebenso auf Druck aus Amerika. Doch badeten die Israelis die </p> <p>

<p> folgenden </p> <p>

<p> aus.</p> <h2>Die Lage in Nordafrika</h2> <p>Währen die Anwohner in Gaza und der Westbank demokratisch kompatibel, würde dies viel erlauben. Warum eifern sie sich nicht um ihre blühende Oase der Arbeit und Liberalität? Der Nachbar Ägypten tut es, obwohl Islamisten versuchen, den Nilstaat durch Terror zu stürzen. Das erprobten Muslimbrüder seit den 1990er Jahren. Zwar entschuldigten sich einige offen dafür. Jedoch enthüllten Angriffe auf Zivilisten wie Touristen eine islamistische Blutspur. Präsident </p> <p>

<p> holte Investoren nach Sharm ash-Shaikh für Megaprojekte Neukairo und Sueskanal II. Doch expandieren Islamisten im </p> <p>

<p>. In </p> <p>

<p> ringen al-Qaida und „Islamstaat“ um die Vormacht. Europas Grenze sei </p> <p>

<p>, meinte dazu Kanzlerin Merkel am 20. März. Werden die Probleme dort nicht gelöst, erhält die Europäische Union ein Riesenproblem. Sie wünscht eine Einheitsregierung. Seit wann hatten Stammnationen gleich alles am Anfang?</p> <h2>Westarabien</h2> <p>Islamisten tragen den Terror nach Tunesien, wo es zwei Dutzend Tote beim Anschlag auf das Bardo-Museum am 17. März in Tunis gab. Einige sagen, so vergeht das Erfolgsland des Arabischen Frühlings. Das ist fraglich. In der Globalära begann der Frühling in einer Welle von Algier 1992 über Bairut 2004 und Tunis 2010 bis Kairo und Damaskus 2011. Das zeitigte Militärcoups wie in Algier; den liberalen, dann islamistischen Frühling am Nil, wo Muhammad </p> <p>

<p> eine </p> <p>

<p> absetzte; oder die Bürgerkriege in </p> <p>

<p> seit 2011 und in Jemen 2015. Fortschritt gab es in Tunesien – dort istdie Machtfrage unter Islamisten und Liberalen ist offen - und in Ägypten unter Abd al-Fattah </p> <p>

<p>. Ihn leitet Antiislamismus. </p> <p>

<p> bleibt jedoch allzu oft auf der Strecke. Doch er, die Golfaraber und Netanjahu erleben gemeinsame Feinde.</p> <h2>Die Lage im Atomstreit</h2> <p>Indes versagen Demokratien in der globalen und regionalen Agenda des Antiislamismus. Im asymmetrischen Globalkrieg zählen weniger Panzer. Sondern ideelle und reelle Räume, die Islamisten besetzen. Sie riefen Helfer in Amerika auf, 100 Militärs zu töten und stellten deren Adressen ins Web. Die Widersprüche sind in Amerika nicht wegen Netanjahus </p> <p>

<p> aufgebrochen, sondern weil Obama die </p> <p>

<p> blind macht, indem er jeden </p> <p>

<p> zum </p> <p>

<p> abstreitet. Ähnlich so in den 1930er Jahren als die Nazis vorankamen und niemand einschritt. Bis es Winston S. Churchill als Premier in London tat. Fast zu spät, der Blutzoll geriet höher. An Einblicken zu ihm scheiden sich die Geister. Jedoch rettete er die westliche Zivilisation, ehe ihm andere unmittelbar folgten, wie Amerika nach Pearl Harbor.</p> <p>Unter Churchills Nachfolgern weichen heute nicht wenige zurück. Nichts gegen einen Versuch, Krieg in </p> <p>

<p> zu vermeiden und einen echten </p> <p>

<p> zu erzielen. Jedoch sieht es danach nicht aus. Unglaubliche Konzessionen führen zum schiitischen </p> <p>

<p> mit Nukes und zum atomaren Wettrüsten. Iran mag es als Gegenkalifat im Zwist mit dem sunnitischen „</p> <p>

<p>“ formalisieren. Dass Irans Islamisten Krieg im Irak erlaubt wird, zeigt, wie </p> <p>

<p> das Weiße Haus führt. Paris macht dies nervös, da Obama um jeden Preis einen Pakt will. Er riskiert </p> <p>

<p>, wie </p> <p>

<p>, abermals zu verlieren. Andererseits erwähnte er gegenüber den Iranern die </p> <p>

<p>, unterlegend, dass diese heilig und voll glaubwürdig sei.</p> <p>Umso gravierender ist der Zwist zwischen Obama und Netanjahu. Laut New York Times hat zwar der Präsident dem Premier am 19. März versichert, die Sicherheitskooperation habe für ihn Priorität. Sein Sprecher Joshua R.H. Earnest sagte, Obamas Neubewertung würde diese nicht antasten (Militärhilfe drei Milliarden Dollar im Jahr). Die Kanäle der Kommunikation sollen offen bleiben. Allein Abkühlung zeigt, wie reif Obama im Amt ist.</p> <h2>Obama</h2> <p>Netanjahu korrigierte sich, er wolle Premier aller in Israel Lebenden sein, also auch der 1,7 Millionen Araber, und eine lebensfähige Zweistaatenregelung, auch wenn dies zurzeit nicht gehe. Dies ist realistisch wegen der Instabilität, wo Staaten zerfallen und </p> <p>

<p> expandieren, und mangelnder Akzeptanz durch Autonomiebehördenchef Abbas, der nun wieder mit Hamas paktiert. Laut Huffington Post vom 21. März erklärte Obama, er nehme Netanjahu beim Wort, der als Premier keinen Staat Palästina erlaube, und suche andere Option, um kein Chaos in Mittelost zu erleben. Der Präsident ignoriert Netanjahus eigene Korrektur. Das </p> <p>

<p> herrschte dort längst. Laut Obama wäre der Status quo und weitere Siedlungen unhaltbar. Zieht Obama Spannungen vor, glaubt er zu wissen, was Israel zu tun hat? Wie legitim ist Abbas, der Wahlen Jahre verschob, sie aber an </p> <p>

<p> verlieren würde?</p> <p>Wohl hat Präsident Obama kaum Einsichten in diese Regimes. Wenige </p> <p>

<p> erreicht seine YouTube-Rede. Die, die ihn sehen, glauben ihm kaum, da sie Dekaden an Propaganda hörten. Wie, zeigte Ali al-Khaminai am 21. März im Twitter. Er, der das letzte Wort zum </p> <p>

<p> hat, soll laut Medienberichten den Ruf der Menge wiederholt haben: „Tod für Amerika“. Weiter forderte er, die Sanktionen sofort aufzuheben. Amerika sei ein </p> <p>

<p> des Islamischen Erwachens, also Irans Regionaleinflusses. Amerika stehe hinter ISIS. In einem anderen Twitter Feed: Die Zionisten steuern Amerika. Diese Argumentationsmuster gab es 1917 schon, wie es Artikel aus der Berliner „Die Islamische Welt“ vom Juni 1917 offenbart. Darin werden Fakten wie Judenhass, Genozid und Verfolgungen gegenteilig propagiert.</p> <p><emphasize>Stellen sie Fragen zu diesem Thema in der<emphasize>Facebook Gruppe<link target="_self" url_id="1855">.</emphasize></emphasize>

<p><emphasize><emphasize>Folgen sie dem<link target="_self" url_id="1856">auf Twitter.</emphasize></emphasize>



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